Pro Quote Bühne lädt zur Veranstaltungsreihe BE:COME
VISIBLE in den Roten Salon der Volksbühne ein.
Themen sind unter anderem Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Kultur- und Medienlandschaft,
Frauen*feindlichkeit und misogyne Frauen*bilder.
Hier findet ihr aktuelle Informationen und dort die Videoaufnahmen bereits über die Bühne gegangener Veranstaltungen.
Unsere Erwiderung zum SPIEGEL-Artikel vom 09. April 2021.
"(...) In einem offenen Brief kritisiert die Initiative Pro Quote Bühne die Äußerungen
der Verteidiger nun als beleidigend und spricht von »Vergewaltigungsmythen aus der Mottenkiste«. 535 Personen unterzeichneten den Brief (...)".
21.4.2021, SPIEGEL Online
"(...) Zum ersten Mal wird damit die gängige Strategie der Verteidiger von Männern, die der Sexualgewalt angeklagt sind, das mutmaßliche Opfer unglaubwürdig zu machen, nicht schulterzuckend hingenommen, sondern öffentlich gegengehalten. (...) Deshalb haben fünf Mitglieder der Initiative „Pro Quote Bühne“ eine „Öffentliche Erwiderung“ verfasst. Sie wurde bisher von über 500 Theater- und Filmschaffenden unterzeichnet (...)".
"(...) 535 Schauspiel- und Bühnenschaffende, darunter die Komödiantin Carolin Kebekus, die Schauspielerin Maren Kroymann und Regisseur Tom Lass, unterzeichneten einen offenen Brief der Organisation "Pro Quote Bühne (...)"
zu Recht den Zorn des Blogs "Pro Quote Bühne" (treffendes Zitat auf der Website:
Feminismus ist die radikale Ansicht, dass Frauen Menschen sind") und resultierte in einem sehr gut formulierten offenen Brief, der schon von zahllosen namhaften Menschen aus der Branche
unterschrieben wurde. "Das Betreten eines Zimmers ist keine Einwilligung in sexuelle Handlungen" ist nur einer der vielen guten Sätze dieses Briefes (...)"
Moritz Eggert, 24.04.2021, Bad Blog of Musik
Liebe Kolleg*innen,
es kommt leider immer wieder vor, dass eine Inszenierung vor der Premiere durch die Leitung übernommen oder abgesetzt wird. Natürlich geht niemand damit gerne hausieren, doch wir wissen inzwischen, dass die Intendant:innen der Häuser einen regen Austausch miteinander pflegen. Dieser Austausch bezieht sich auf Gagenhöhen aber auch darauf, ob man den Erwartungen entspricht oder nicht.
Wir wollen einen Austausch der Künstler:innen anregen und Informationen über den Umgang der Hauser mit
Regisseur:innen.
Wenn euch also Ähnliches widerfahren ist, sprecht uns an oder schreibt uns an kontakt@proquote-buehne.de .
Wir wollen darüber reden, darüber schreiben, darüber berichten. Ihr seid keine Einzelfälle.
Ihr seid nicht allein! Wir werden eure Geschichten anonymisieren, wenn ihr das wünscht.
In diesem Zusammenhang wollen wir einen öffentlichen Diskurs darüber initiieren, wer über die Qualität einer Inszenierung entscheiden darf. Wir regen dazu an,
Inszenierungen als Kunstwerke zu betrachten, die keiner "Zensur" einer Leitung bedürfen.
Das würde, unserer Meinung nach, die Definition von Kunstfreiheit, die Arbeitsbedingungen und das Machtgefüge an den Theatern auf jeden Fall maßgeblich verändern.
AUFRUF AN DIE THEATER:
AUFRUF AN REGISSEUR:INNEN: